Randabfallender Druck
Von einem sogenannten randabfallenden Druck ist die Rede, wenn das zu druckende Motiv bis an den Rand des Druckformates reicht.
Weil ein Drucker normalerweise nicht bis an den äußeren Rand druckt (es gibt besondere Drucker, die bis an den Materialrand und darüber hinaus drucken können), ist es notwendig, den dadurch entstehenden Weißrand in der Weiterverarbeitung wegzuschneiden.
Das zu druckende Motiv muss also in der Druckdatei bis in den Bereich der Beschnittzugabe reichen, damit beim endgültigen Zurechtschneiden auf das Endformat keine unschönen, weißen Stellen zu sehen sind.
Damit bei dem Schneidprozess eben diese weißen Blitzer nicht entstehen, sollte das Motiv randabfallend mit Beschnittzugabe angelegt sein. Die „überflüssige“ Beschnittzugabe wird beim späteren Beschneiden in der Weiterverarbeitung weggeschnitten, sodass das Druckmotiv am Ende die bestellte Größe aufweist.
Jede Drucktechnik fordert dabei unterschiedlichste Größenangaben für die Beschnittzugabe, deswegen sollte vor dem Druck immer abgesprochen werden, wieviel Beschnittzugabe der Grafiker in der Druckdatei anlegen soll.