Satzspiegel
Als Satzspiegel wird die bedruckte Fläche einer Buchseite bezeichnet.
Zum Satzspiegel werden nicht nur Texte gezählt, sondern auch Bilder. Der Satzspiegel einer linken Buch- oder Broschürenseite wird oben durch den Kopfsteg, unten durch den Fußsteg, links durch den Außensteg und rechts durch den Bundsteg begrenzt.
Der Satzspiegel, auch Schriftspiegel oder Buchspiegel genannt, sollte ansprechend und vor allem übersichtlich gestaltet werden, damit der Leser eines Buches oder einer Zeitschrift Spaß beim Lesen der jeweiligen Publikation hat.
Ein Satzspiegel wird mit Hilfe eines Gestaltungsrasters in Layout Programmen, wie Adobe InDesign oder QuarkXPress angelegt. Das Gestaltungsraster dient dem Mediengestalter dazu, einen vordefinierten Rahmen beim Gestalten einzuhalten, sodass am Ende alle Seiten einer Publikation wie aus einem Guss wirken.
Dazu dienen diverse Regeln und Systeme, wie z. B. der sogenannte Goldene Schnitt oder die nach dem zur Zeit des Mittelalters lebenden, italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci (eigentlich: Leonardo da Pisa) benannte Fibonacci-Zahlenfolge.